Wer alles grau in grau malt und auf den roten Faden verzichtet, wird wohl auf keinen grünen Zweig kommen. Oder so! Aber es ist so wahr: Farben sind einfach enorm wirkmächtig. Sie generieren Emotionen, verändern Stimmungen und tangieren sogar unsere Konzentration. Und wo wirken Farben am nachhaltigsten? Dort, wo wir viel Zeit verbringen, wo wir uns reichlich aufhalten: in unseren vier Wänden und im Büro.

Wer die Farbpsychologie im Wohnbereich nicht eigens studieren möchte und die Raumgestaltung mit Farben jemandem mit Expertise überlässt, wird sich nachträglich nicht schwarzärgern. Wohlgemerkt: Auf Expert*innen zu setzen, heißt nicht, dabei die eigenen Bedürfnisse und Präferenzen außer Acht zu lassen! Es heißt im Teamwork zu planen und Wände, Möbel, Textilien und Persönlichkeiten harmonisch sowie unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse abzustimmen. Weil wir im Schlafzimmer regenerieren, uns im Office konzentrieren und es im Wohnzimmer einfach supercosy haben wollen. Oder: Die Küchengestaltung mit Farben? Im Kinderzimmer den Anstrich smart inszenieren? Reden Sie doch mit uns!

Farbtrends gibt es immer. Sie reagieren häufig auf Zeiten. Mit Apricot-Nuancen wie etwa „Peach Fuzz“ könne man seine Seele streicheln, heißt es in einer Zeit, in der uns Krieg und Klimawandel zusetzen. Vor diesem Hintergrund kann eine „echt beerige“ Palette für optimistische Wandfarben und Deckenfarben doch auch nur trösten – egal, ob Töne der lichten Himbeere, kräftigen Erdbeere oder satten Johannisbeere. Apropos: Wer auch auf der Lesecouch Farbe ins Spiel bringen will, dem sei das Buch „Die Lüscher Farben“ empfohlen – ein echter Klassiker der Farbpsychologie. Und ein persönlicher <link style-check>Style-Check hat ohnedies immer Saison.